Hamburg, 30.3.2015: Bereits die Fastenzeit war für viele Fischfreunde eine gute Gelegenheit, Köstlichkeiten aus Meeren, Flüssen und Teichen zu genießen. Die Karwoche und die folgenden Ostertage gehören daher zu den „Hochzeiten“ des Konsums von Fisch und Meeresfrüchten in Deutschland.

 

Beim Einkauf von Tiefkühlfisch ist der Ostereffekt besonders spürbar: Im April 2014 wurden 25 % mehr Tiefkühlfisch verkauft als im Monat April des Jahres 2013, als Ostern noch im März gefeiert wurde.

 

Geräucherte Spezialitäten, wie z. B. Lachs, Forelle und Schwarzer Heilbutt profitieren ebenfalls vom Ostergeschäft. Im letzten Jahr wurden im April rund 4.700 Tonnen Räucherfisch im Wert von 72 Mio. € von den Haushalten in Deutschland eingekauft. Damit lag der Räucherfischeinkauf im "Ostermonat" rund 24 % über dem Vorjahresmonat.

Ähnlich wirkt sich die Karwoche bei Frischfisch aus: Im April 2014 wurden 27 % mehr Frischfisch im Vergleich zum Vorjahresmonat verkauft. Der Gesamtwert der Einkäufe war um rund 30 % auf rund 72 Mio. € angestiegen.

 

Auch für das Jahr 2015 geht der Handel von einem überproportionalen Anstieg des Fischabsatzes zu Ostern aus. Klassiker beim Frischfisch sind zum Karfreitag z. B. der Schellfisch und der Kabeljau, traditionell gedünstet, in einer Senfsauce mit Kartoffeln. Ab Karsamstag stehen durchaus höherpreisige Arten, wie Seezunge und Lachs, aber auch Garnelen und Jakobsmuscheln auf dem Speiseplan für die Ostertage. Zum Osterbrunch stehen die geräucherten Spezialitäten im Fokus.

 

Fazit: Die Karwoche ist traditionell ein Impulsgeber für den Fischabsatz.

 

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