Nordseekrabben in Ofensüßkartoffel
Die klassische Ofenkartoffel überrascht als Süßkartoffel mit selbst gemachtem Harissa-Öl.
Zutaten für 4 Personen
Öl:
100 g Pfefferschoten
1 kleine frische Knoblauchzehe
je ½ TL Koriandersamen, Kreuzkümmel und schwarze Pfefferkörner
1 Kardamomkapsel
je ¼ TL Kurkuma, Ingwerpulver, Paprikapulver edelsüß und Zimtpulver
100 ml Rapsöl, kaltgepresst
Salz
Kartoffeln:
4 Süßkartoffeln à 350 g
Topping:
1 Zitrone, unbehandelt
250 g Nordseekrabbenfleisch
1 Flug-Mango, ca. 400 g
8 Stiele Minze
ZUBEREITUNG:
Für das Harissa-Rapsöl den Backofen auf 90°C (Umluft) vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen. Die Pfefferschoten kalt abbrausen, trocknen, längs halbieren und entkernen (Handschuhe!), dann auf dem Blech im Ofen 3-4 Stunden trocknen, dabei die Ofentür einen Spalt offenlassen.
Währenddessen den Knoblauch abziehen und klein schneiden. Koriander, Kreuzkümmel sowie Pfeffer in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten, dann mit Kardamom im Mörser zerstoßen. Anschließend zusammen mit den anderen Gewürzen, Pfefferschoten Knoblauch, etwas Salz und mit kaltgepresstem Rapsöl pürieren.
Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze (190°C Umluft) stellen.
Die Süßkartoffeln waschen, trocknen und in Alufolie einwickeln, dann 90-100 Minuten im Ofen auf dem Rost garen (alternativ kann man die Süßkartoffeln auch in Salzwasser kochen).
Inzwischen die Zitrone heiß waschen, dann trocknen: Schale fein reiben und Saft auspressen. Das Nordseekrabbenfleisch kurz kalt abbrausen, dann mit Salz, Pfeffer, Zitronenschale sowie etwas –saft marinieren.
Die Mango schälen und fein würfeln. Die Minze – bis auf einige schöne Blätter – von den Stielen zupfen und grob schneiden. Die Süßkartoffeln mittig aufbrechen und zusammen mit den Nordseekrabben, der Mango, der Minze sowie dem selbstgemachten Harissa-Rapsöl servieren. Nach Wunsch mit Minze dekorieren.
TIPP: Das Harissa-Rapsöl lässt sich auch in größeren Mengen herstellen. Das fertige Öl in sterilisierte Gläser füllen und die Paste darin mit etwas kaltgepresstem Rapsöl bedecken – kühl lagern.
Und wenn es mal schnell gehen soll kann man auch fertige Harissa-Paste mit kaltgepresstem Rapsöl pürieren.