Internationale Grüne Woche 2016: Fisch ganz nah erleben
Der Besuchermagnet des Seafood-Marktes in der Halle 14.1 ist der Stand des Fisch-Informationszentrum e. V. (FIZ): Über 80 Fisch-, Krebs- und Weichtierarten zeigen sich dort auf einem 10 Quadratmeter großen Eisbett von ihrer besten Seite und machen Appetit auf mehr kulinarische Erlebnisse aus den Meeren, Flüssen, Teichen und Seen. Von der heimischen Scholle, dem Hering oder dem Dorsch bis zum Drachenkopf aus Neuseeland oder Tigerwels aus Südamerika gibt es für Neulinge und Fischkenner immer etwas zu entdecken. Und wer schon alle Fische kennt, genießt den Anblick der verschiedenen Muscheln, Krebs- und Weichtiere. Alle Fragen zum Thema Fisch, Krebs- und Weichtiere in der Ernährung werden unter anderem von Wissenschaftlern des Max Rubner-Instituts kompetent beantwortet.
Fisch und Meeresfrüchte sind ein wichtiger Bestandteil im Rahmen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Nach Schätzungen des FIZ wurden im Jahr 2015 ca. 14,3 kg verzehrt, was einer Zunahme von rund 1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mit 3,5 Milliarden Euro wurde im Jahr 2015 auch ein neuer Ausgabenrekord erreicht. Die Einkaufsfreude der Haushalte für Fisch und Meeresfrüchte ist angesichts dieser Entwicklungen als ungebrochen zu bewerten!
Dennoch wird im internationalen Vergleich in Deutschland wenig Fisch gegessen. In Island dagegen wird sehr viel Fisch gegessen. Um hinter das Geheimnis zu kommen, warum in Island so viel Fisch gegessen wird, hat das FIZ die isländische Organisation „Iceland Responsible Fisheries“ eingeladen. Die Isländer werden viel frischen Fisch mitbringen und erklären, wie ein hoher Fischkonsum mit einem nachhaltigen Umgang der Ressource Fisch in Einklang gebracht werden kann.
Auch in Deutschland wollen immer mehr Verbraucher wissen, woher der Fisch auf ihrem Teller kommt, ob er aus einer nachhaltigen Fischerei oder Aquakultur stammt. Daher präsentiert das FIZ die Internetdatenbanken www.fischbestaendeonline.de und www.aquakulturinfo.de. Wissenschaftler erklären den Besuchern mittels dieser Datenbanken, warum z. B. Alaska-Seelachs, Kabeljau, Scholle, Lachs und Garnelen mit gutem Gewissen verzehrt werden können und wie sie ihren Fischeinkauf so gestalten können, dass Genuss und Nachhaltigkeit sich nicht ausschließen müssen.
Wer bei all dem frischen Fisch Lust und vor allem Appetit bekommen hat, aber noch etwas unsicher an Pfanne und Topf ist, kann sich beim FIZ-Koch in seinen täglichen Kochvorführungen gleich ein paar Tipps mit Gelinggarantie, wie z. B. das fettfreie Braten auf Backpapier, abschauen und sich mit einer kleinen Kostprobe von dieser Zubereitungsart überzeugen lassen.
Pressekontakt FIZ:
Fisch-Informationszentrum (FIZ) e.V.
Dr. Matthias Keller/Sandra Kess
Große Elbstraße 133
22767 Hamburg
Tel.: 040 / 389 25 97
E-Mail: